Veganismus ist eine Lebensweise die darauf beruht Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren so weit wie praktikabel gegenüber Tieren für Nahrung, Kleidung oder andere Zwecke auszuschließen. Das bedeutet Tiere nicht mehr zu konsumieren und was aus ihren Körper kommt oder von ihnen stammt.
Das klingt oft im Ersten Moment sehr komplex, ist aber im Alltag recht einfach, wenn die Person sich vor Augen führt, wie sehr Tierausbeutung ein Teil davon ist. Wir Menschen in priviligierten Ländern neigen sehr oft dazu die Dinge im Leben als selbstverständlich oder unausweichlich wahrzunehmen und übersehen sehr oft die aktive Partizipation in den bestehenden Systemen.
Massentierhaltung
Wenn ich mit Menschen über Tierethik spreche und genauer erfahre, welche Werte sie bei dem Thema beibehalten, kommt sehr oft die Meinung „eh dagegen zu sein“. Nach dem österreichischen Bundesministerium „die Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere (Rinder, Schweine, Pferde, Schafe, Ziegen, Geflügel, Damwild, Pelztiere etc.) gleicher Art und Altersgruppe in großen Beständen auf begrenztem Raum, meist verbunden mit einem häufigen Generationenwechsel“. Diese Zustände können auch auf vermeidlich klein Aussehenden Betrieben vorkommen. Sowohl bei Hühnern, Rinder oder Geflügeltieren finden sehr häufig neue Generationenwechsel vor, weil die Tiere nicht sehr alt werden.
Auch in der Biolandwirtschaft werden die Tiere oft in sehr jungen Jahren geschlachtet.
Es kann auch schon bei 10 Tieren, die in sehr engen Ställen leben müsssen eine Massentierhaltung bzw. eine intensive Tierhaltung vorliegen. Den Menschen ist es oft gar nicht bewusst.
Die Diskrimierung von Tieren
Warum geschieht Massentierhaltung überhaupt! Es hat sehr viel damit zu, dass Tiere bzw. sogenannte Nutztiere als Ware gesehen werden und nicht als die Personen, die sie selbstverständlich sind. Dann ist es auch um so einfach, dass maximale Profit aus den Körpern der Tiere zu holen.
Wenn wir Menschen sich in die Lage der Opfer hineinversetzen, dann ist es immer viel einfacher zu verstehen, warum ein bisschen mehr Platz oder wenig längere Lebensdauer keine Rechtfertigung sein kann, sie auszubeuten oder zu schlachten. Denn auch die Tiere haben ein Grundinteresse, nämlich der Unversehrtheit und der Freiheit.